Donnerstag, 3. September 2015

Senggigi und Kuta (Lombok) und eine laaange Fährüberfahrt

Von Sonntag bis Mittwoch haben wir ein paar schöne Tage auf Lombok verbracht.
Wir haben auf Gili Air eine Bootsüberfahrt gebucht und wurden dann mit dem Bus entlang der Küstenstraße weiter nach Senggigi gebracht. Dort haben wir auch schnell ein gutes Homestay gefunden und waren den Nachmittag über am Strand und ein bisschen shoppen :-)

Am nächsten Morgen sind wir mit dem Bus weiter nach Kuta im Süden Lomboks gefahren.
Auch dort haben wir den Mittag hauptsächlich am Strand verbracht, was in gewisser Weise ein Erlebnis war...Strandverkäufer ohne Ende, die jedem Tourist Armbänder, Bananen, Ananas oder Massagen anboten, viele streunende, bellende Hunde und auf einmal lief noch eine Ziege quer über das Handtuch von anderen Leuten :-D


Außerdem hatten wir in Kuta zum ersten Mal ein Guesthouse mit Pool, was uns sehr gefreut hatte! So konnten wir noch gemütlich am Pool liegen bis die Sonne unterging und hatten coole Gespräche mit zwei anderen deutschen Jungs, die wir schon auf dem Boot nach Gili Air kennen gelernt hatten :-) nach dem Abendessen bummelten wir noch durch die Geschäfte.


Am Dienstag mieteten Ness und ich uns Fahrräder, um die Umgebung zu erkunden, während Tom einen Pooltag einlegte.
Wir entdeckten einen tollen Aussichtspunkt, fuhren vorbei an kleinen indonesischen Dörfern, an Affen und Rinderherden bis zum Traumstrand Tanjung An, wo wir schöne Stunden im weißen Sand verbrachten und trotz Wolken und Wind baden gingen.

Auf dem Weg zum Aussichtspunkt gab es mal kurz Schwierigkeiten...
...aber der Ausblick hat sich letztendlich gelohnt

Danach konnten wir nochmal in den Pool springen. Später ging es dann zu fünft in einen Warung essen und anschließend noch auf eine Reggae-Party, wo wir den Abend ausklingen ließen.


Am Mittwochmorgen wurden wir um halb 10 am Guesthouse von einem Minibus angeholt, unsere Rucksäcke aufs Dach geworfen (daran können wir uns nicht so ganz gewöhnen) und mit einer anderen Gruppe Deutscher an den Hafen nach Lembar gefahren. Dort mussten wir dann ewig warten, bis wir auf die Autofähre nach Padang Bai/Bali durften - und als wir endlich drauf waren, waren wir auch nicht viel glücklicher. Es gab sehr wenig Sitzplätze, die vorhandenen Bänke waren so unbequem, dass wir es darauf nicht lange aushielten und wir mussten nochmal ungefähr eine Stunde warten, bis die Fähre ablegte.
Während der Fahrt von circa 4 Stunden lagen wir oben auf dem Deck in der prallen Sonne mit unseren Handtüchern auf dem dreckigen Boden, versuchten ein bisschen zu schlafen und wurden selbst vom rußenden Schornstein der Fähre immer schmutziger. Die Stunden zogen sich ewig und wir waren alle froh, als wir Bali kommen sahen und ein Ende der Fahrt in Sicht war.


Die Fähre blieb dann allerdings 1, 2 Kilometer vor Bali einfach stehen, genau wie alle anderen Schiffe um uns herum auch. Niemand wusste, was los war, wir bekamen keinerlei Information...und das 2 Stunden lang. Es wurde dunkel, kalt, immer windiger, so dass wir aus unseren Backpacks schon lange Jacken kramen mussten und irgendwann kam die Info, der Hafen von Padang Bai sei "broken" und keiner könnte anlegen. Nach ungefähr einer weiteren Stunde warten ohne jegliche Ahnung, was genau eigentlich vor sich ging, konnten wir dann endlich anlegen und wurden sogar noch von einem Shuttlebus erwartet, der uns und viel zu viele andere nach Ubud brachte, wo wir dann gegen halb 11 nach 13 statt wie geplant 7 Stunden müde und hungrig in einem Homestay unterkamen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen