Montag, 28. September 2015

Hervey Bay, Fraser Island und Noosa

Leider kommen momentan nur sehr unregelmäßig Aktualisierungen von unserem Blog und das
tut uns sehr leid. In Australien ist es mit dem Internet so viel schwieriger als in Indonesien, was wir vorher nie gedacht hätten. Das WLAN war über lange Zeit so schlecht, dass wir kein einziges Bild hochladen konnten.

Von Airlie Beach aus haben wir den 13-stündigen Nachtbus nach Hervey Bay genommen.
Wir konnten zum Glück wieder einigermaßen gut schlafen :-) Dort angekommen gingen wir in unser Hostel, was wir im Paket mit der Fraser Island Tour eine Nacht vor und eine Nacht nach der Tour dazu bekommen hatten. Nach einigen Stunden Warten konnten wir dann in unser Zimmer und nahmen erstmal die lange ersehnte Dusche mit Shampoo und Duschgel :-D danach erkundigten wir zu Fuß ein bisschen die Stadt und hatten nachmittags ein Meeting mit der Fraser Island Gruppe,
wo wir ein paar Infos bekamen und gleich Kochgruppen gründeten, die gemeinsam einkaufen gingen. Abends machten wir nicht mehr viel, da wir einfach müde von den letzten Tagen waren und am nächsten Morgen bis um 6 Uhr auschecken mussten.
Morgens sahen wir uns mit der ganzen Gruppe noch Videos zur Sicherheit bezüglich des Fahrens mit den Jeeps und den Dingos auf Fraser Island an, bevor sich die 27 Mitglieder unserer Gruppe auf 4 Jeeps verteilten und diese mit Essen, Alkohol und unseren Rucksäcken beluden. Wir hatten eine super Gruppe in unserem Auto erwischt mit zwei Engländern, einer Irin, einem Schweden und einem Schweizer :-)


Wir machten uns alle auf den Weg zur Autofähre, mit der wir in circa 45 Minuten nach Fraser Island übersetzen. Dort wurde die Fahrt dann schnell spannender, als wir uns mit dem großen Jeep durch kleine schlaglochübersähte Sandwege in das Inselinnere schlugen. Unser erster Stopp auf der mit 1840 m² größen Sandinsel der Welt war Lake Birrabeen, wo wir alle ein erfrischendes Bad in glasklarem Wasser nahmen und uns am Strand sonnten, bevor es nach ungefähr einer Stunde weiter ging.


Der nächste Halt war am Strand, von wo aus wir circa 30 Minuten durch den Wald und über
riesige Sanddünen liefen, bevor wir Lake Wabby erreichten. In dem grünen Wasser befinden sich die aus Beautycentern bekannten "Pediküre-Fische", die tote Hautzellen abknabbern und der See liegt sehr schön zwischen den Dünen und Bäumen. Dort hatten wir etwas länger Zeit, die wir alle sehr genossen, bevor wir uns wieder zurück über die Sanddünen kämpften.


Danach fuhren wir am Strand entlang zu unserem Camp, wo wir uns in den Viererzelten einrichten konnten und danach in unseren Gruppen kochten und grillten. Vielen Dank nochmal an unsere tolle Zeltpartnerin Anastasia, mit der wir sehr viel Spaß hatten :-D Später saßen wir alle am Lagerfeuer zusammen, einer der Ranger der Insel besuchte uns, da er unseren Guide kannte, und sang zu Gitarrenklängen am Feuer Lieder. Bei einigen Teammitgliedern floss auch schon der Goon, der Billigwein Australiens, in Strömen ;)


Nach einer eiskalten Zeltnacht und daher wenig Schlaf startete unser zweiter Tag auf
Fraser mit einem gemeinsamen Frühstück und danach mit einer Fahrt am Strand entlang, bei der wir
einige Wale im Wasser entdeckten, zu den Champagne Pools, die je nach Wetterlage wie Jacuzzis gebildet im Vulkanstein blubbern.


Auch dort konnten wir wieder ungefähr eine Stunde in der Sonne liegen und baden, bevor die Fahrt weiter ging zum Aussichtspunkt Indian Head, dem östlichsten Punkt der Insel. Dort kann man an guten Tagen wahnsinnig viele Haie, Wale und Delfine sehen, wir sahen leider außer Rochen und einer Schildkröte nix :-D


Unser nächster Fotostopp war das Maheno Shipwreck. Das Schiff sank im Jahr 1935 und liegt seitdem am Strand Fraser Islands und wird bei Flut von den Wellen umspült, weshalb es langsam immer weniger wird.


Danach ging es zum Eli Creek, einem Fluß, in dem man sich vorbei an einer schönen Landschaft bis hinunter ans Meer treiben lassen kann oder durch den niedrigen Wasserstand auch hindurchlaufen kann.


Den Rest des Nachmittags und den Abend verbrachten wir wieder in unserem Camp, grillten, tranken Goon und hatten eine tolle Zeit mit unserer Gruppe :-) da es im Zelt in der zweiten Nacht wärmer war, war auch das wesentlich angenehmer!
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück räumten wir unser Camp auf und fuhren dann zum Lake McKenzie, wo wir am Strand liegen und im glasklaren Wasser baden konnten. Es war dort einfach wunderschön, auch wenn momentan wegen der Schulferien leider überall sehr viel los ist.


Danach hatten wir noch ein bisschen Zeit in der Nähe der Fähre, um etwas zu essen oder zum Strand zu gehen, bevor wir mit der Fähre zurück nach Hervey Bay ins Hostel fuhren.
Dort freute sich erstmal jeder über eine Dusche und anschließend gingen wir mit der ganzen Gruppe in eine Bar was trinken und essen, um die gemeinsamen tollen Tage abzuschließen.

Am Freitag fuhren wir mit dem Bus nach Noosa Heads, wo wir für 3 Nächte blieben. Wir
schliefen mal wieder richtig aus, legten einen gemütlichen Strandtag ein und am Sonntag wanderten wir circa 8 Kilometer durch den Noosa Nationalpark. Unser Weg führte erst an der Küste entlang,
wo wir einen Wal und einige Delfine entdeckten und tolle Ausblicke hatten und ging dann durch den Wald zurück, wo wir erfolglos nach Koalas oder anderen exotischen Tieren Ausschau hielten.
Noosa ist bekannt fürs Surfen, so dass wir vom Nationalpark auch gut einige Surfer beobachten konnten :-)


Außerdem trafen wir in Noosa einige Leute wieder von unserer Fraser Island Gruppe und auch von der Segeltour zu den Whitsundays!
Am Montag machten wir uns vormittags mit dem Bus auf nach Brisbane, von wo aus hoffentlich sehr bald ein Bericht folgen wird :-)

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